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X-Letter

Neuigkeiten von der RS/6000 aktuell


Bearbeitung Karin Wenzel, Xtelligent
Datum 15.10.2000
Originaldokument www.xtelligent.de/wissen/xlet_rsakt2000.htm
Abstract Kurze Zusammenfassung einiger wichtiger Neuigkeiten aus dem IBM-Symposium RS/6000 aktuell, 4.-6.10.2000 (Stuttgart)

Vorbemerkung
Der folgende Text ist eine Zusammenfassung technischer Daten und Informationen. Wir haben ihn nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir dennoch keine Haftung für Irrtümer und Fehler übernehmen können. Der Text ist insbesondere kein Ratschlag und keine Handlungsanweisung. Für Übernahme und Ausführung darin enthaltener Ideen und Konzepte können wir daher keinerlei Gewähr übernehmen. Bitte beachten Sie außerdem, dass im Text gegebenenfalls Warenzeichen und Produktnamen Dritter verwendet werden - wir erkennen die entsprechenden Rechte an, bitte tun Sie dies auch. Die Urheberrechte am Text in dieser Form liegen bei Xtelligent IT Consulting GmbH. Wenn Sie diesen Text oder Teile davon verwenden oder vervielfältigen möchten, benötigen Sie dafür unsere Erlaubnis. Bitte kontaktieren Sie uns in diesem Falle. Für eine Beratung zu den im Text angesprochenen Themen stehen wir gern zur Verfügung.

Wir wünschen eine interessante Lektüre!
Das Team von Xtelligent


Inhalt



Rebranding

Die IBM führt ein alle fünf Serverlinien umgreifendes neues Namenssystem ein. Hintergrund dafür ist offenbar das Bedürfnis, dem Kunden ein einheitliches Bild vorzustellen, statt der bisherigen Vielfalt. Bereits im Markt befindliche Systeme behalten dabei die bisherigen Namen, neu erscheinende Modelle werden nach der neuen Nomenklatur benannt.

Alle Serverlinien werden nunmehr als e-Server bezeichnet, mit dem bereits aus eCommerce bekannten, umkringelten e. Spannender Nebenschauplatz der neuen Namensgebung ist ein Streit mit der im US-Bundesstaat North Carolina beheimatete Firma Technauts, die seit 1998 Server unter dem Namen eServer (ohne Kringel) vermarktet

Der neue Brand umfaßt vier Sublinien, die sogenannten Series:

Die Namen werden dann jeweils noch um den Modellnamen ergänzt, z.B.:
e-Server pSeries 680 (7017-S85)


Neue pSeries

Zeitgleich zur neuen Namensgebung sind in den verschiedenen Series auch erste neue Modelle herausgekommen. Hier die für den Bereich pSeries:


Konzepte

Capacity on Demand

Zusätzliche Hardware (Speicher, Prozessoren oder komplette Server) wird bereits beim Kunden installiert, aber erst bei Inbetriebnahme zur Zahlung fällig. Zielgruppe: Umgebungen mit schwer abschätzbarer Lastentwicklung; Umgebungen mit kritischem Zeitverhalten bei Umstellungen (Lieferzeiten entfallen; Umbauzeiten entfallen; z.T. nicht mal Reboot notwendig). Bsp: pSeries-System wird bereits mit 8 Prozessoren geliefert, zunächst nur 4 in Betrieb. Die unbenutzen Prozessoren können per AIX-Kommando bei laufendem Betrieb zugeschaltet werden.

Dynamic Processor Reconfiguration

Diese Feature ist nicht mehr neu, wird aber noch nicht von allen Kunden wahrgenommen. Bei (neuen) Systemen mit mehr als 2 Prozessoren können Prozessoren mit Fehlern automatisch isoliert und deaktiviert werden, das System läuft mit den verbleibenden Prozessoren nahtlos weiter. Bei zwei Prozessoren kann das Feature nicht eingesetzt werden, da die Umstellung vom Multi-Prozessor-Kernel auf den Single-Prozessor-Kernel nicht on-the-fly möglich ist.

Das Feature muss manuell aktiviert werden! (AIX Kommando) Eine Rekonfiguration erzeugt lediglich eine Fehlermeldung im Errorlog. Performance-Einbrüche können von einer automatischen Deaktivierung herrühren.

Hotswap PCI Adapter

Ebenfalls nicht mehr neu. Bei den meisten X80 und pSeries-Systemen sind die PCI-Adapter hotswap-fähig. Vorsicht: soll ein bereits laufender Adpater entfernt werden, muss er vorher per AIX-Kommando deaktiviert und stromlos geschaltet werden! Es gibt auch einen Lass-den-Adapter-Blinken-Modus, um den betroffenen Adapter am System eindeutig identifizieren zu können.

Flexible Server

Zukunftsmusik und Verallgemeinerung des SP-Gedankens: ein heterogenes Netzwerk (Power, IA64, IA32) wird via Control Fabric (IP- bzw. serielles Netz) von einer Controlworkstation aus verwaltet. Schnelle Datenverbindung für alle Systeme über den Federation Switch (der Nach-Nachfolger vom derzeit aktuellen SP-Switch; er wird ohne SP-Frame einsetzbar sein; geplant für 2002) Integration der PSSP-Cluster Technologie ins normale AIX ist geplant.


AIX 5L

AIX 5L ist Monterey
AIX 5L ist das neue Betriebssystem für Power und IA64-Systeme. Und insofern das Ergebnis des "Projekts Monterey", das damit abgeschlossen ist. Compaq (d.h. SCO-UNIX-Systeme) und Bull werden OEM mit AIX5L als Betriebssystem sein. IBM NumaQ-Systeme werden ebenfalls ab Einsatz des IA64 unter AIX5L laufen.

Das L steht für "Linux-Affinität". Die soll durch parallele Entwicklung und gegenseitige Eigenschaftsübernahme weiterentwickelt werden.

Zeitplan

(neue Hauptrelease soll immer im Frühjahr herauskommen):

Einige Features


Reste-Topf

SP-Entwicklung im ASCI-Projekt

(apropos, so geht es weiter: Tera - Peta - Exa - Zeta - Yotta)

PalmPilot for Console!

Auch nicht mehr ganz neu, aber nett: statt ASCII-Display tut's auch ein PalmPilot mit entsprechender Software (Download) und serieller Leitung.

Da ist die Console platt.

Wer seinen PalmPilot immer verlegt, kann auch die neue 7316-TF1 Flat Panel Console benutzen: ins Rack einbaubar, 3 Höheneinheiten im zusammengelegten Zustand inklusive Tastatur für p-Series und B50, H70, H80, M80, S80 ... (geplant für Announcement im November)


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